Treppensicherheit
Leichtgängiges Öffnen und selbstständiges Schließen
Im täglichen Gebrauch wird die Schranke, durch das Betreuungspersonal oder durch Besucher, von Hand federunterstützt leichtläufig geöffnet.
Sie fällt anschließend innerhalb von etwa 15 sec. selbsttätig, gedämpft und nahezu geräuschlos wieder in die Waagerechte, ohne dass man sich weiter um sie kümmern müsste.
Die Treppenschranke rastet in geschlossenem Zustand nicht ein und verriegelt nicht.
Material
Die Schrankenarme sind aus Edelstahl. Abdeckhaube und Grundplatte sind standardmäßig einfarbig pulverbeschichtet in DB 703, (Eisenglimmer anthrazit).
Die Treppenschranke ist in verschiedenen Schrankenbreiten (750 - 1200mm) lieferbar und wird zur Montage vorgerichtet für eine (treppenabwärts gesehen) links- bzw. rechtsseitige Wand- oder Standsäulenbefestigung.
Treppenstürze verhindern
Die Treppenschranke sichert insbesondere Personen mit Rollstuhl oder Rollator gegen Treppenstürze. Vermeidet aber auch die versehentliche Benutzung der Treppe z. B. durch Demenzkranke. Die im Innenbereich zu verwendende Doppelarmschranke öffnet nach oben.
Sie hat eine Standardbreite von ca. 1000 mm und im geöffneten Zustand eine Bautiefe von 95mm.
Die Schranke besteht aus zwei sich parallel von der waagerechten in die senkrechte Stellung bewegenden Schrankenarmen, die über eine Grundplatte und eine entsprechende Mechanik miteinander verbunden sind. Der obere Schrankenarm liegt auf einer Höhe von etwa 900mm über dem Boden und hat eine Geländerfunktion. Der Untere dagegen, in ca. 100mm Höhe, soll das Unterfahren der Schranke mit dem Rollstuhl oder dem Rollator verhindern.
Vorteile der Funktionsweise
Die Treppenschranke lässt sich auch bei Gedrängedruck öffnen und verengt bei einem nachträglichen Einbau die vorgeschrieben Fluchtwegbreite der Treppe nicht. Damit wird sie im Gefahrenfall selber auch nicht zum Fluchthindernis. Sie kann vom Rollstuhlfahrer nicht "unterfahren" und von einem dementen Fußgänger nicht versehentlich “durchschritten” werden .(siehe oben) Die Treppenschranke minimiert Probleme, die bei Vorrichtungen wie Drehtür, Absperrseil oder Poller entstehen können und macht sie so zu einer wirkungsvollen Sicherheitsvorrichtung.
Folgende Zubehörteile unterstützen die Verwendung der Treppenschranke:
Die Standsäule - wird verwendet, wenn die Schranke nicht an einer Wand befestigt werden kann (Bodenmontage).
Der Standflügel - kommt zusammen mit der Schranke zum Einsatz, wenn überbreite Treppen (> als 1,2 m) gesichert werden müssen.
Der Spindelmotor – wird in die Schranke eingebaut, wenn diese, angeschlossen an die hauseigene RWA/BMA oder an eine separate Steuerung, im Notfall automatisch öffnen muss.